Kriegsgefangenenlager Sielstraße (bei Piep)

Dieses Lager war mit ca. 20 französischen und belgischen Kriegsgefangenen belegt. Es wurde von einem Lehrer aus Geesthacht betreut, der sich um die Belange der Kriegsgefangenen kümmerte, d.h. er nahm Beschwerden u.ä. entgegen. Die Angaben über die Belegungsstärke sind von der DAG Düneberg und Krümmel eingeholt worden. Somit kann davon ausgegangen werden, daß die Kriegsgefangenen ebenfalls bei der DAG Düneberg oder Krümmel gearbeitet haben müssen. Ob es sich hier um das Kriegsgefangenenlager I handelte, von dem der Bürgermeister in einem Brief sprach (siehe Lager Schmiedestraße), als er mitteilte, daß das Lager I geschlossen würde und mit dem Lager II zusammengelegt werden sollte, ist heute nicht mehr nachvollziehbar. Näheres ist über dieses Lager nicht bekannt.