Während im Arbeitseinsatz Nr. 4/5 von 1944 lediglich eine Trennung nach Gesamtbeschäftigten, Ausländern und Kriegsgefangenen vorgenommen wurde, enthält die bereits berücksichtigte Aufstellung von Jaspersen auch eine Unterscheidung nach Geschlechtern.[11] Mehr ausländische Frauen als ausländische Männer arbeiteten in der Forstwirtschaft, in der Fischerei, in der Eisen-, Stahl- und Metallwarenherstellung, in der Textilindustrie (dies traf hier auch für die Deutschen zu), in der Papiererzeugung und Papierverarbeitung, im Gast- und Schankwirtschaftsgewerbe (auch bei den Deutschen) und bei den Häuslichen Diensten (auch bei den Deutschen). Außer in den eben miterwähnten Bereichen arbeiteten mehr deutsche Frauen als Männer in den Wirtschaftszweigen Druck- und Vervielfältigungsgewerbe; Musikinstrumenten- und Spielwarenindustrie; Bekleidungsgewerbe; Handels- und Hilfsgewerbe des Handels, Bank-, Börsen- und Versicherungswesen; Verwaltung, Wehrmacht, Kirche, Bildung Erziehung; Gesundheitswesen u. Hygienisches Gewerbe sowie Theater, Lichtspiele, Filmaufnahmen usw..
[11] Jaspersen fasst jeweils die Wirtschaftszweige 7-10 zu Industrie der Steine und Erden, 44-45 zu Reichspost und Reichsbahn und 49-52 zu Verwaltung, Wehrmacht, Kirche, Bildung und Erziehung zusammen. Dies könnte aus Platzgründen geschehen sein. Mit dieser Zusammenfassung passen die Tabellen gerade auf eine DIN-A4-Seite.