KONZENTRATIONSLAGER
Hohwacht
eines der über 80 KZ-Aussenkommandos
des Konzentrationslagers Neuengamme
Die amtliche Bezeichnung des Konzentrationslager-Aussenkommandos lautet: „Lütjenburg“ (Bundesgesetzblatt, Jg. 1977, Teil I. Bonn, den 24. September 1977, S.1823, lfd. Nr.893). In der internationalen Fachliteratur heißt das Lager „Lütjenburg“ oder „Lütjenburg/Hohwacht“.
Produktionsstätte
für das streng geheime „ A 4 - Programm “ des Reichsluftfahrtministeriums.
Fertigung von Kreiselkompassen für die erste Fernrakete , die „ V 2 “ , durch die Kieler Firma Anschütz nach der Bombardierung der Werksanlagen im KZ Buchenwald und in Kiel.
Der Weg eines KZ-Häftlingskommandos von 200 Männern aus 12 Nationen und diversen Lagern durch die Konzentrationslager von Buchenwald, Neuengamme und Hohwacht.
Neben dem KZ befand sich auf dem gleichen Gelände das „Gemeinschaftslager Norddeutsche Baugemeinschaft Lütjenburg“. Hier unterstanden dem Ober-Lagerführer zusätzlich mehr als 300 gefangene Zwangsarbeiter/innen aus ebenfalls 12 verschiedenen Nationen.
Zusammenfassung aus der 114-Seiten-Broschüre
„ Konzentrationslager Hohwacht “ - Sachbericht und Dokumentation
Konzentrationslager Hohwacht l Aussenkommando des KZ Neuengamme
G e d e n k s t ä t t e n i n i t i a t i v e
zur Sicherung der historischen Fakten und für ein Mahnmal in Hohwacht
Bernd Romig Am Binnensee 8 f 24321 Hohwacht Tel.+ Fax : 04381-4586
Spurensuche seit 1985
Stand: Februar 2003