Rieseby

Nach einer für die belgische Regierung im Jahre 1950 durchgeführten Erhebung (Form-96-Bögen) ergibt sich, dass in Rieseby ein Kriegsgefangenenkommando mit der Bezeichnung "Dörphof" stationiert war. Es handelte sich um ca. 30 Personen aus Polen (60%), Frankreich (20%) und Jugoslawien (20%), die in der Landwirtschaft gearbeitet haben. Als Unterkunft diente ein Steingebäude ohne Zaun aber mit vergitterten Fenstern.

(Es besteht die Möglichkeit, dass das erwähnte Kriegsgefangenenlager sich nicht in Rieseby sondern in dem weiter nördlich in Schwansen gelegenen Ort Dörphof befand.)