30.06.43 Die Statistiker der Abteilung Arbeitseinsatz im Reichsarbeitsministerium erfassten für Schleswig-Holstein zu diesem Zeitpunkt 39.789 ausländische Frauen, die hier (zwangsweise) ihren Wohnort hatten.[1] Davon wurden 22.204 Frauen als „Ostarbeiterinnen“ bezeichnet. Aus dem aufgelösten Staat Polen stammten 10.264 Frauen, die zu dem Zeitpunkt hier registriert waren.[2] Zum 30. Juni 1943 wurden 121.915 in Schleswig-Holstein wohnende Ausländer ermittelt.

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[1] Der Arbeitseinsatz im Großdeutschen Reich Nr.7 vom 31. Juli 1943, S.30.

[2] Die Arbeitskräfte aus dem ehemaligen Polen wurden in zwei Kategorien unterteilt: Arbeitskräfte polnischen Volkstums aus dem Generalgouvernement und dem Bezirk Bialystok (darunter 5.741 Frauen) und Arbeitskräfte polnischen Volkstums als Schutzangehörige des Großdeutschen Reiches (darunter 4.523 Frauen), die aber auch als Ausländer betrachtet wurden.